Sonntag, 24. Juli 2011

marine windpower under threat / Nordsee Windparks rosten schnell?




"Nach Klüvers Aussagen haben die Bauherren der beiden bereits im Betrieb befindlichen Parks [...] gegen die seit langen bekannten Probleme keinerlei Vorkehrungen getroffen. [...] So gibt es zum Beispiel Organismen, die unter anaeoroben, das heißt, sauerstofffreien Bedingungen, Schwefel als Energiequelle nutzen und Schwefelwasserstoff ausscheiden. Dieser greift den in den Boden gerammten Stahl an.
[...]
Dagegen werden traditionell verschiedene Schutzmaßnahmen angewendet. Zum Beispiel kann man einen schwachen Strom durch die Stahlfundamente leiten, der die Oxidation des Eisens verhindert. Bei einem bestimmten Bakterium, dem Desulfobacterium corrodens, das 2004 von den Bremer Mikrobiologen entdeckt wurde, könnte diese Methode sich allerdings als kontraproduktiv erweisen.
Diese Art ist nämlich in der Lage, Elektronen direkt aus dem Eisen zu lösen, und könnte daher den elektrischen Strom als eine Art Schlaraffenland ansehen." (via Telepolis)



This article proposes that the new shiny windparks they are starting to build in the North Sea (with all that rare earth minerals from China) may crumble and fall apart in just a few years as the steel in the foundations is going to be consumed by bacteria. Those bacteria are actually attracted by the countermeasures that usually are applied, like putting some part of the energy created in the generators into the steel. This may increase the effort of maintenance of these setups, increase the energy and resource investments needed and probably reduce EROI. Well, maybe in the end we will have to actually look at the machines that make our energy insgtead of being able to push that away where we do not need to see it.



Sieht so aus als ob die Windkraftanlagen die man jetzt mit viel importierten Rohstoffen aus China baut doch nicht ganz so toll dafür geeignet sind sie einfach aufs Meer zu verbauen. Die üblichen Probleme bei marinen installationen sind nunmal eine starke korrosion und wenn man die Anlagen dann nach 10 oder 20 Jahren wieder alle erneuern muss, dann viel Spass bei der Ökobilanzberechung bzw dem EROI dieser Geräte. Am Ende müssen wir die Anlagen dann doch vor unsere eigenen Nasen setzen und können die nicht einfach irgendwohin stecken wo wir sie nicht sehen müssen

Dienstag, 19. Juli 2011

Feed the machines (with corn) / Futter für die Maschinen


"Last week, the USDA published its regular report "World Agricultural Supply and Demand Estimates," which calculates that in the current corn "marketing year" (September 2010, through the end of August 2011), 11.43 billion bushels of corn will be consumed in the United States. [...] for the first time, the largest chunk will be turned into ethanol: 5.1 billion bushels, or 44.2 percent.
[...]
So if the ethanol blender subsidy doesn't increase ethanol demand, what does it do? It simply lowers the blenders' costs, resulting in a subsidy for blenders, gas stations, and even consumers. Ironically, because the subsidy lowers the price of a gallon of blended gasoline without boosting ethanol demand, it ends up spurring more driving, and thus subsidizing petroleum." (via Washington Examiner)



Its not really a surprise that Biofuel does not work as a replacement for oil, but this just shows the scale of it. Not only do they take away almost half of the corn from feeing people and into machines and cars, no it does not even amount to an adequate fraction of the oil consumption plus the efforts to push this even end up increasing the use of oil! Now if anyone still claims that "wee need GMO crops to feed the world", this alone should prove that this is completly bonkers.



Daß Bioethanol nicht die Lösung für die schwindenden Ölreserven ist hat sich ja schon herumgesprochen, aber die USA haben es wohl noch nicht mitbekommen oder vielleicht ist es auch einfach ein Tabu darüber zu reden. Jetzt haben sie es geschafft daß dort mehr Mais in die Tanks von Autos fliesst als in jeden der Sektoren der Lebensmittelproduktion. Nahezu die Hälfte der ganzen Produktion. Und damit erreichen sie nicht mal einen Bruchteil der Menge an Kraftstoff die verbraucht wird. Und zu allem Überfluss steigert anscheinend die Verwendung und Förderung von Bioethanol den Kraftstoffverbrauch insgesamt. Wenn da jetzt noch mal jemand sagt wir brauchen unbedingt Genmais "wegen der hungernden Kinder in Afrika", dann sollte er mal für 5ct nachdenken. Oh und zur Erinnerung - in Deutschland wird Bioethanol ja immer noch schön gefördert, die Tankstellen verkaufen ihr Super E10 billiger als andere Sorten. Die Mehrheit kauft diese Sorte aber dennoch nicht, dennoch hält die Regierung an den Quoten fest. Da würde sich mal ein Blick über den Atlantik lohnen um zu sehen daß diese Strategie nicht mal aufgehen würde wenn jetzt alle den Biokraftstoff tanken würden!